Sanierungsarbeiten 2022-2024

Die Arbeiten in 2022 haben sich auf Gebäudeteile im Bereich Haus h und i fokussiert. Im Rahmen eines Ortstermins mit der Mainzer Generaldirektion Kulturelles Erbe GDKE und einem Planungsbüro wurde der Rahmen der Sanierungsmaßnahmen festgelegt und in 2021 eine Kostenschätzung erstellt. Die Förderanträge hierzu wurden noch in 2021 bei der GDKE und der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien gestellt (Bundesmittel aus dem Denkmalpflegeprogramm 'National wertvolle Kulturdenkmäler'). Das Bundesverwaltungsamt hat den Antrag auf Bundesförderung jedoch leider abgelehnt, mit der Begründung, die Isenburg sei kein national bedeutendes Kulturdenkmal. Noch im Juli 2022 wurde daher ein neuer Antrag im gleichen finanziellen Umfang über das Denkmalschutz-Sonderprogramm XI des Bundes gestellt.

Zur Unterstützung dieses Antrags konnten die Abgeordneten MdB Erwin Rüddel (CDU) und MdB Tabea Rößner (Grüne) gewonnen werden, die sich im Rahmen eines Ortstermins im August 2022 zusammen mit Fürstin Isabell zu Wied ein Bild von der Dringlichkeit der weiteren Sanierungsmaßnahmen auf der Isenburg gemacht haben. Im September 2022 folgte ein Besuch von MdB Martin Diedenhofen (SPD) und Manuel Seiler, dem Bürgermeister der Verbandsgemeinde Dierdorf, die sich ebenfalls für die Förderung eingesetzt haben.

Die Unterstützung der MdB hatte Wirkung: Der Haushaltsausschuss des Bundestages hat in seiner Sitzung am 10. November 2022 die Förderung von Sanierungsmaßnahmen der Burgruine Isenburg im Rahmen des Denkmalschutz-Sonderprogramms XI mit Mitteln in Höhe von 34.500 EUR beschlossen. Mit Landesmitteln in gleicher Höhe und den Eigenleistungen des Vereins wurde mit der Maßnahme in 2023 begonnen.

Im Oktober 2023 wurde die dringend notwendige Sanierung von Gebäudeteilen im Bereich Haus h und i erfolgreich abgeschlossen. In 2024 werden im Wesentlichen noch einige Restarbeiten, u.a. an einer Treppe, in Eigenleistung fertig gestellt.